… meinen Hintergrund:
Ursprünglich bin ich studierter Wirtschaftsingenieur. Dann fand ich vom Prozess zum Menschen – HR wurde Kernthema meiner Berufslaufbahn. Ich war viele Jahre in verschiedenen Unternehmen der Kienbaum-Gruppe Partner und Mitglied der Geschäftsleitung.
2015 habe ich selbst gegründet. Jetzt leite ich ein Unternehmen, das sich auf neue Formen der Personalentwicklung, des Mentoring und der Karrierebegleitung spezialisiert hat: c-level42.
Zudem entwickle ich mit drei Netzwerken eine „peer-to-peer“ Plattform für eine direkte Interaktion zwischen den Mitgliedern.
… dieses Weblog:
- Es lohnt sich auch im Personalbereich, neuen Ideen eine echte Chance zu geben. Situationen querdenken, unterschiedliche Blickwinkel einnehmen, etablierte Abläufe ändern – das macht Mühe, aber es bringt die entscheidenden Fortschritte.
- Neue Ideen erhält man, wenn man die Perspektive des Mitarbeiters einnimmt. Der Perspektivwechsel bringt auch die „Anforderungsseite“ weiter. Besonders dann, wenn die Wettbewerber noch nicht so weit sind.
- Echte Ergebnisse erreicht man nur mit Zeit, nicht mit Hauruck-Aktionen. Auch wenn diese in Personalabteilungen häufig die Regel sind.
… die Trends im HR-Bereich
Der grundlegenden Paradigmenwechsel, der im Personalwesen stattfindet, ist noch lange nicht in vollem Umfang in den Unternehmen angekommen.
- Geschäftserfolg erfordert zunehmend agilere Organisationsformen – und Mitarbeiter.
- Karriere- und Personalentwicklung sind nur dann erfolgreich, wenn dabei der individuelle Mensch in seiner individuellen Situation im Blickfeld steht.
- Für die berufliche Zufriedenheit wird zunehmend entscheidend, ob der Job dem einzelnen Mitarbeiter Sinn bietet und zum eigenen Lebensentwurf passt. Reine Hierarchiemerkmale verlieren an Bedeutung.
- Mitarbeiter fordern auch im Beruf einen hohen „Support Level“ ein. Dieses Offensein für Unterstützung bietet aber auch Anknüpfungspunkte zur Gestaltung von Mitarbeiterbeziehungen.
- Karrierewege und -modelle werden vielfältiger und führen über einen längeren Zeitraum. Der Trend geht weiterhin zur „Patchwork-Karriere“.
- Karriereoptionen und Beziehungen zu einem Unternehmen werden immer facettenreicher. Unterscheidungen zwischen „potentiellen“, „aktuellen“ und „ehemaligen Mitarbeitern“ verlieren an Trennschärfe. Dafür wird professionelle Karriereunterstützung immer wichtiger.
Was meinen Sie? Haben Sie Vorschläge oder Anmerkungen? Ich freue mich über Ihr Feedback.